Die Nacht ist voller Leben. Sie ist auch Teil unseres menschlichen Lebens, doch haben wir viele Wege gefunden, sie mithilfe künstlichen Lichts zum Tag zu machen, die Dunkelheit auszusperren oder sie auszublenden. Die Kunstwerke dieser Ausstellung spüren der Lebendigkeit der Nacht nach. Sie führen auf die Spuren von nachtaktiven Tieren und streifen auch das vielfältige Nachtleben des Menschen. Entdecken Sie die Dunkelheit neu: als geheimnisvollen Raum, in dem sich Geschichten, Träume und Leben entfalten.
Wir laden Sie ein, die Lebendigkeit der Nacht zu erleben und der Dunkelheit nachzuspüren, bei Führungen, bei Workshops und Kursen für alle Generationen, im Atelier oder bei Ihrem persönlichen Ausstellungsbesuch. Mit Konzerten, Gesprächen und vielfältigen praktischen Kunstangeboten laden wir Sie ein, das Nachtleben von Mensch und Tier zu erkunden.
Freitag, 5. Dezember, 19-21.30 Uhr: Standen Sie schon einmal kopfüber im Museum? Keine Sorge, das müssen Sie auch nicht. Unter dem Titel „Kopfstand“ laden Sie Studierende der Kunstpädagogik und Kunstgeschichte zum experimentellen Erleben der Ausstellung „Nachtleben“ ein.
Sonntags, 7. Dezember und 4. Januar, 12.30 bis 16.30 Uhr: Wir laden euch herzlich zum offenen Sonntagsatelier ein. Jeden ersten Sonntag im Monat könnt ihr im offenen Atelier kreativ werden, inspiriert von der Ausstellung „Nachtleben“. Alle sind willkommen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere – ganz ohne Vorkenntnisse.
Dienstag, 13. Januar, 19 Uhr: In vielen Erzählungen erscheint das Dunkle als unheimlich, bedrohlich, verborgen – etwas, das wir erhellen und kontrollierbar machen wollen. Doch Dunkelheit kann auch ein nährender Raum sein: ein Ort des Wachsens, des Träumens, des Geheimnisses. Poetische Texte begleiten Sie in die Begegnung mit der Dunkelheit als geheimnisvollem, bergendem Raum. Ein Abend mit der Philosophin und Lyrikerin Miriam Calista (ehemals Tag).
Mittwoch, 21 . Januar, 19 Uhr: Die Lesung nimmt Sie mit in die Nacht und führt auf die Spuren von Wölfen und anderen Nacht-Tieren. Es liest der Schauspieler Christoph Pütthoff. Begleitet wird er von der Musikerin Susanne Kohnen, die mit improvisierten Klängen und Melodien aus Schlafliedern mit Saxofon, Oboe und Loops das Gehörte verbindet.
Unsere Ideenhefte begleiten die Ausstellungen mit Informationen, kunstpraktischen Übungen und vielen Anregungen. Kennen Sie unsere Hefte? Was gefällt Ihnen an den Heften? Wie nutzen Sie die Blattwerke? Und haben Sie Anregungen für uns? Helfen Sie uns, besser zu werden – machen Sie mit bei unserer kurzen (3-4 Min) anonymen Umfrage zu den Blattwerke-Heft. Danke!