Mittwoch, 4. März 2020, 19.30 Uhr
Die Welt befindet sich im steten Wandel. Die Herausforderungen, denen sich die Menschen in den verschiedensten Bereichen gegenüber sehen, scheinen sich in den letzten Jahrzehnten vervielfältigt zu haben. Für eine zukunftsweisende Gestaltung der Gesellschaft ist es angesichts dessen entscheidend, die von der Natur vorgegebenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren.
Die Künste haben hohes Potential, einer solchen globalen Bewegung ein Gesicht zu verleihen, Veränderung vorzudenken und scheinbar unvereinbare Bereiche zu verbinden. Dies wird in den aktuellen Nachhaltigkeits-Debatten oft zu wenig berücksichtigt. Die Natur wiederum wird oft wider besseren Wissens immer weiter übernutzt. Sobald Ressourcen knapp werden, setzt fast reflexhaft ein kurzsichtiges Nützlichkeitsprimat ein. Kunst wie Natur rücken in die zweite Reihe. Welche Rolle sollten Kunst und Natur angesichts dieser globalen Herausforderungen einnehmen? Wie sollte eine Bildung aussehen, die künftige Generationen auf diese Herausforderungen vorbereitet?
Fragen, über die Dilan Aytac mit Adrienne Goehler im Anschluss an ihren Impuls ins Gespräch kommen möchte.
Adrienne Goehler beschäftigt sich als Publizistin und Kuratorin mit Fragen an der Schnittstelle von Kunst und Natur. Mit der Wanderausstellung „Zur Nachahmung empfohlen“ und den „Fonds für Ästhetik und Nachhaltigkeit“ hat sie wichtige Impulse für ein produktives Miteinander von Kunst und Natur in der Gesellschaft gesetzt.
Dilan Aytac ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und aktuell Leiterin des BNE-Jugendbeteiligungsbüros YouboX.