Zentral in Victoria Haukes Arbeit ist es, Aspekte des Wahrnehmens und der Korrelation von Körper, Bewegung und Tanz für den Betrachter zu verschieben. Grundlegend dafür ist ihr Interesse an energetischen und sensorischen Vorgängen im Körper in der Begegnung mit dem Umfeld. In diesem Sinn kollaboriert sie häufig in interdisziplinären oder interkulturellen Kontexten mit Kollegen aus Bildender Kunst, Musik oder Wissenschaft. Ihre Übungspraxis in den fernöstlichen Bewegungskünsten Taijiquan und Qigong öffnet dabei ein immenses Feld für ihre Recherche in Bezug auf inhaltliche Kontexte und den sich bewegenden Körper. Seit 1993 entstanden ca. 50 Stücke und Installationen, die national und international gezeigt wurden. Sie unterrichtet im Rahmen von Festivals, in Institutionen und Hochschulen im In- und Ausland, in Tanz- und intermedialen Studiengängen.