Sprachnachrichten, Podcasts, Audiofiles … Es scheint, als kehren wir bei allen technischen Errungenschaften zurück zu einer neuen Mündlichkeit. In der langen Tradition des Schriftlichen erleben wir eine Renaissance des gesprochenen Wortes. Es ist ein Aufbruch in neue Welten der sinnlichen Kommunikation, und zugleich ein Rückgriff auf die allerälteste Form des Geschichtenerzählens, den Anfang aller Literatur: die mündliche Rede.
Sprechen und Hören stehen im Mittelpunkt des LiteraturFests Nantesbuch 2021 das an die Stelle des bisherigen Moosbrand Literatur- und Musikfests (2017-2020) rückt. Dazu wandert das Festival vom Langen Haus auf dem Hofgut Karpfsee auf den Hügel des heutigen Wirtschaftshofs, Gut Nantesbuch. Von diesem landwirtschaftlich geprägten Ort aus legt das neue Festival literarische Wege in die Voralpenlandschaft – immer auf den Spuren der Mündlichkeit im aktuellen Literaturgeschehen.
Nantesbuch wird damit für drei Tage zur Agora für die Begegnung von Autorinnen und Autoren, Literaturwissenschaftlern, Interpreten und Musikern, die hier live unterschiedlichste Positionen aktueller Literatur, Medien, Debatten und Sounds austauschen. Mitten in den ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäuden, aber auch mitten in der Landschaft.
Medienpartner für das LiteraturFest Nantesbuch 2021:
Deutschlandfunk Kultur