Von Gerhard Richter bis zur Cloud
Der Blick zum Himmel steht im Mittelpunkt der interdisziplinären Ausstellung „Wolken. Von Gerhard Richter bis zur Cloud“ im Frühjahr/Sommer 2023. Vierzehn Künstler:innen geben verschiedene Sichtweisen auf den Himmel frei: Wolken als Sinnbild für Bewegung, Weite, Freiheit, Leichtigkeit, Energie aber auch als Indikator für Wetter, Klima und Kosmos. So hatte der Blick des Menschen in den Himmel schon immer viele Gründe. Wie vielfältig und neugierig Künstler seit Ende der 1960er Jahre diesen Blick in den Himmel von unten nach oben, aus der Luft und aus dem All künstlerisch abbilden, zeigt die Ausstellung mit Werken unterschiedlichster Techniken und Genres.
Die „Wolkenreise“ im Museum Sinclair-Haus der Stiftung Kunst und Natur beginnt mit ausgewählten Wolkenbildern (1968 bis 1979) des weltweit renommierten Künstlers Gerhard Richter, die in einen Dialog mit jüngeren Werken von international ausstellenden Künstler:innen treten. „Wolken“ in ihren vielgestaltigen Formen und Schattierungen laden ein zum Träumen, Verweilen, Erkunden und Nachdenken. Die Ausstellung zeigt dabei auch, wie Künstler:innen die flüchtigen Momentaufnahmen von Wolken mit verschiedensten gestalterischen Mitteln festhalten. Beim Rundgang durch das Museum erleben die Besucher:innen den Entwicklungsbogen von Malerei und Zeichnung zu Skulptur, Fotografie, Videokunst und aktueller, internetbasierter Cloud Art, anhand beispielhafter Arbeiten und Installationen.
Mit Werken von:
Gerhard Richter und Isabelle Arthuis, Julius Bockelt, Jonas Fischer, Ian Fisher, Noa Jansma, Barbara Klemm, Gerhard Lang, Marie-Jo Lafontaine, Lyoudmila Milanova, Arnulf Rainer, Adrian Sauer, Angela Schwank und Berndnaut Smilde.