Kuratiert vom Team des Museums Sinclair-Haus: Kathrin Meyer (Leitung), Moritz Ohlig und Andrea Sietzy
Ninive, 03-02/03, 2003, Öl auf Leinwand , 150 x 100 cm, VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Auf das Klimaparlament folgen im zweiten "Wandelsalon" im Erdgeschoss des Museums einige Wochen, in denen das Gärtnern im Mittelpunkt steht. Ausstellungsstücke vermitteln die künstlerische Sicht auf pflanzliche Mitwesen und ihre vom Menschen gestalteten Lebensräume. Zu gärtnern bedeutet, Pflanzen, Pilze, Insekten und andere Tiere kennenzulernen und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Daher ist jeder Garten ein Sinnbild für den planetaren Garten, der uns am Leben hält. In vielen Gärten wächst heute auch Wissen und es gedeihen Ideen, wie die Bedürfnisse nicht-menschlicher Wesen in Einklang mit menschlichen Bedürfnissen gebracht werden können. Diese Wochen sind eine Hommage an das Gärtnern als Fürsorge für die Mitwelt und an die Pflanzen und andere Gartenbewohner.
Künstler:innen und Gartenbegeisterte sind regelmäßig im Salon zu Gast. Unter anderem bietet die Künstler:innengruppe botanoadopt® ein Empathietraining für den Umgang mit Pflanzen an. Und Sie können ungeliebte oder verwaiste Zimmerpflanzen adoptieren und bei sich aufnehmen.
Mit: 431art, Hiroyuki Masuyama, Simone Nieweg, Stephanie Pech und Werken aus der Sammlung der Stiftung Kunst und Natur
Alle Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.
Informationen zur gesamten Ausstellung Wandelmut finden Sie hier.
Schrebergarten am Rand von Berlin, 1986/1990
Stephanie Pech – Regenwürmer I, 2004. Öl auf Leinwand, Ausstellungsansicht
431art – Landscape of Empathy, Installation, Fotodokumentation