Wir laden junge Menschen herzlich ein, sich mit dem Wert der Dunkelheit und der ausgestellten Kunst zu beschäftigen. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung zeigen die Schönheit von Dunkelheit und die Nacht als Lebensraum vieler Tiere und Insekten. Die Bilder, Videoarbeiten und Skulpturen der Ausstellung geben auch Anlass, über den Wert von Dunkelheit, Lichtverschmutzung und Stromverbrauch zu reflektieren.
Umsetzung
Das Angebot ist aufgeteilt in einen gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung und einen künstlerisch-praktischen Workshop im museumseigenen Atelier.
Zielgruppen
Das Angebot wird altersgerecht angepasst und ist ideal für ältere Kindergartenkinder, Schulklassen von der Grundschule bis zur Sekundar- und Oberstufe sowie für Studierende und Auszubildende aus künstlerischen, sozialen und biologischen Feldern. Es eignet sich besonders für fächerübergreifende Themen wie Kunst, Naturwissenschaften, Nachhaltigkeit und Umweltbildung. Pädagogische Gruppen sind herzlich eingeladen. Sprechen Sie gerne mit uns am Telefon (oder E-Mail) über Ihre Gruppe und den passenden inhaltlichen Schwerpunkt.
Ziele
Ästhetisches Forschen, künstlerisches Experimentieren, Wahrnehmung und Vorstellungskraft schulen, einfühlsames Erleben der Natur durch kreative und sinnliche Aktivitäten, Zusammenhänge erkennen
Kosten
Gruppen bis 15 Personen: 50 € plus 2 € pro Person Materialkosten.
Gruppen ab 15 Personen werden geteilt und von zwei Kunstvermittelnden betreut. Die Kosten belaufen sich dann auf 50 € je Gruppe plus 2 € pro Person für Material.
Maximale Gruppengröße: 30 Personen
Dauer
2-Stunden-Angebot: Nach dem Rundgang (ca. 1 Stunde) mit Gespräch durch die Ausstellung laden wir Sie zum Workshop im Atelier des Museums ein.
3-Stunden-Angebot: Sie können gerne eine Zusatzstunde (25 € pro Stunde/Gruppe) dazubuchen, um mehr Zeit in der Ausstellung oder beim Workshop zu haben.
Kontakt
Besucherservice: T +49 (0) 6172 5950 500
(Sprechzeiten: Mo-Fr, 9-14 Uhr)
museum@kunst-und-natur.de
Das Workshopthema kann bei der Buchung gewählt werden. Freies künstlerisches Arbeiten und Experimentieren stehen im Museum Sinclair-Haus im Vordergrund. Möchten Sie eine bestimmte Technik kennen lernen, schreiben Sie uns dies bitte im Vorfeld.
Unsere freien Mitarbeitenden setzen eigene künstlerische Schwerpunkte, so dass jeder Workshop eine andere persönliche und künstlerische Handschrift trägt.
Wir experimentieren mit alten Projektoren, Farbfolien, Lampen, Spiegeln und Schattentheater
In diesem Workshop werden Licht- und Schatten-Geschichten erzählt und kreativ sichtbar gemacht. Es darf experimentiert werden. Was macht meine Katze nachts? Schlafen Vögel? Und welche Abenteuer erleben Waschbären in der Dunkelheit?
Drucken und Malen, mal nur in Schwarz-Weiß
Wie viele Nuancen liegen zwischen Schwarz und Weiß? Lasst es uns herausfinden. Wir arbeiten auf Papier mit Schwarz, Weiß und allen Farben dazwischen. Wir drucken oder malen nächtliche Welten und abstrakte Landschaften, dabei wird mit Kontrasten, Schattierungen und Licht experimentiert. Zum Einsatz kommen Graphitstifte, Zeichenkohle, schwarzer Druckfarbe, Tusche oder Gouache.
Miniaturwelten entstehen, die durch Fotografie und Stop-Motion-Animationen inszeniert werden
Wir bauen Miniaturwelten der Nacht. Und verschränken sie mit dem Tag, so dass sie zu Rätseln werden. In kurzen Animationsvideos können wir die Welten lebendig werden lassen und Spuren nächtlichen Lebens sichtbar machen. Wir inszenieren die Miniaturwelten mit Licht und Schatten. „Nachts sind alle Katzen grau,“ - stimmt das eigentlich? Wie verändert die Dunkelheit unser Sehen? Welches sind die Farben der Dunkelheit?
Wir bauen, malen, drucken, collagieren oder zeichnen nachtaktive Flügelwesen
Wenn es dunkel wird und wir schlafen, flattern sie umher: Nachtfalter, Fledermäuse und andere Flügelwesen. Wir nehmen sie unter die Lupe, bestaunen ihre Schönheit und ihre Fähigkeiten. Fledermäuse orientieren sich über Schallwellen im Raum, Nachtfalter und Flughunde ernähren sich an Blütenpflanzen und bestäuben sie dabei, Eulen gleiten lautlos durch die Nacht. Wie finden sie sich in der Dunkelheit zurecht? Warum sind sie so wichtig für unser Ökosystem? Und wie können wir sie schützen? Wir zeichnen, drucken, collagieren oder bauen nachtaktive Flügelwesen und ihre zarten Flügel. Wer mag, erfindet bislang unentdeckte Nachtfalter. Oder solche, die in der Zukunft gut leben können – denn sie sind von dem weltweit zunehmenden Licht bedroht.
Radierung: Wenn Sie hier die Technik Radierung buchen möchten, fällt eine Zusatzstunde von 25 € an, da diese interessante Technik etwas aufwändiger ist. Gruppengröße bis zu 15 Personen (empfohlen ab 5. Klasse)
„Riso-Workshop" - Ein Angebot für Schulklassen
Impressionen vergangener Schulklassen-Workshops
Modellierte Pilze aus Knete