© Mathis Beutel
Michael A. Rappenglück, geb. 1957. Seine frühe Begeisterung für Fragen nach dem Ursprung, dem Aufbau und der Zukunft des Kosmos führte ihn schon als Jugendlichen zur Amateurastronomie. Er studierte Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie sowie Christliche Propädeutik und Systematische Theologie (Magister Artium) und Geschichte der Naturwissenschaften, Astronomie (Dr.rer.nat.). Seit 44 Jahren ist er in der Erwachsenenbildung tätig und hat 1989 die Sternwarte der Volkshochschule Fürstenfeldbruck und 2005 die Sternwarte der Volkshochschule Gilching gebaut, deren Leiter er bis heute ist. Seit 30 Jahren ist er Geschäftsführer und Leiter der Volkshochschule Gilching und hierbei besonders aktiv im Bereich der Naturwissenschaften, Philosophie, Religionswissenschaften, Geschichte von Wissenschaften und Technik. Neben seinem Beruf ist er in verschiedenen Forschungsgebieten tätig: Archäoastronomie, Ethnoastronomie, Kulturastronomie mit Schwerpunkt Vor- und Frühgeschichte, Navigations- und Vermessungsgeschichte, Wissenschafts- und Technikgeschichte, Impaktforschung. Seine Forschungen umfassen ein breites Spektrum interdisziplinärer, multidisziplinärer und transdisziplinärer Themen. Seine Doktorarbeit über eine Himmelskarte in der Höhle von Lascaux erregte weltweit Aufsehen, ebenso seine Mitarbeit bei der Erforschung des Chiemgau-Impakts, eines Kraterstreufelds im südöstlichen Bayern.
Sein besonderes Anliegen ist die interdisziplinäre, multidisziplinäre und transdisziplinäre Forschung zu Fragen des Bezugs von Mensch und Kosmos in geschichtlicher Entwicklung und in Zukunft. Seine Gedanken dazu hat er in zahlreichen Publikationen als Autor, Co-Autor, Herausgeber und Mitherausgeber, Beiträgen in nationalen und internationalen Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie Vorträgen an Universitäten und in der Erwachsenenbildung ausgeführt.