Raoul Schrott schreibt Lyrik und Prosa, er ist als Übersetzer und Essayist tätig. Für sein umfangreiches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Peter-Huchel-Preis und den Joseph-Breitbach-Preis. Zu seinen mehr als 30 Veröffentlichungen zählen: ‹Gilgamesch› (Epos, 2001), der Roman ‹Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde› (2003), ‹Homers Heimat. Der Kampf um Troia und seine realen Hintergründe› (2008), die Neuübertragung der ‹Ilias› (2008), ‹Die Blüte des nackten Körpers. Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten› (2010). Zuletzt erschienen die Übersetzung von Hesiods ‹Theogonie› (2014), der Gedichtband ‹Die Kunst an nichts zu glauben› (2015), ‹Erste Erde. Epos› (2016), ‹Politiken & Ideen› (Essays, 2018) und ‹Eine Geschichte des Windes› (Roman, 2019). Raoul Schrott lebt in Österreich.
Seit 2020 entwickelt Raoul Schrott mit der Stiftung Kunst und Natur das Thema Sternenhimmel der Menschheit.
Über einen Zeitraum von mehreren Jahren arbeitet er an dem „Atlas der Sternenhimmel“, der weltweit erstmals die Sternbilder und die damit verbundenen Erzählungen und Mythen der Kulturen der Menschheitsgeschichte erschließt. Die Stiftung Kunst und Natur fördert die Entstehung dieses Werkes und begleitet es thematisch mit einem umfangreichen öffentlichen und digitalen Programm.