Bénédicte Savoy wurde in Paris als Absolventin der Ecole Normale Supérieure mit einer Arbeit über Napoleons Kunstraub in Deutschland promoviert. Seit 2003 ist sie als Juniorprofessorin und seit 2009 als Professorin für Kunstgeschichte der Moderne am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin. Sie kuratierte mehrere Ausstellungen, darunter 'Napoleon und Europa. Traum und Trauma' in der Bundeskunsthalle (2011), 'Les frères Humboldt. L'Europe de l'Esprit' im Pariser Observatoire (2014). Sie erhielt 2016 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Bénédicte Savoy ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 wurde sie zur Professorin am Collège de France in Paris berufen.
Im Auftrag von Emmanuel Macron untersuchte sie mit dem senegalesischen Wissenschaftler Prof. Dr. Felwine Sarr unter welchen Bedingungen künstlerische Werke afrikanischer Länder von Frankreich an die Herkunftsländer zurückgegeben werden könnten.