1. Stiftung Kunst und Natur
  2. ReferentInnen, DozentInnen und KünstlerInnen

Nadolny, Sten

© K. Schneider

Geboren 1942 in Zehdenick an der Havel als Kind des Schriftstellerehepaares Isabella und Burkhard Nadolny, in Chieming am Chiemsee (Oberbayern) aufgewachsen, humanistisches Gymnasium in Traunstein, Wehrdienst, Studium der Geschichte und Politologie, Promotion mit einer Arbeit über die Genfer Abrüstungskonferenz 1932/33, Lehrerexamen, Gymnasiallehrer in Berlin-Spandau, danach (1977) Wechsel vom Schuldienst zum Film: Produktionsfahrer, Requisiteur, Aufnahmeleiter, daneben Filmkritiken, Drehbuchversuche, literarische Versuche. Freier Schriftsteller seit 1981, lebt in Berlin.

Veröffentlichte die Romane „Netzkarte“ (1981), „Die Entdeckung der Langsamkeit“ (1983), „Selim oder Die Gabe der Rede“ (1990), „Ein Gott der Frechheit“ (1994), „Das große Spiel“ (zusammen mit Harald Eggebrecht und Michael Winter, 1997), „Er oder Ich“ (1999), „Ullsteinroman“ (2003), „Weitlings Sommerfrische“ (2012) und „Das Glück des Zauberers“ (2017) sowie die Poetikvorlesungen „Das Erzählen und die guten Absichten“ (1990) und „Das Erzählen und die guten Ideen“ (2000) , den Dialog „Putz- und Flickstunde“ (mit Jens Sparschuh, 2009), ferner Essays und Kurzgeschichten.