Christoph Brech (* 1964 in Schweinfurt) ist ein deutscher Künstler. Er ist ausgebildeter Gärtner und studierte Freie Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste München. Seinen ersten Video-Film Soap schuf er 1998. Seither ist das Medium Video, neben Installation und Fotografie, das Hauptausdrucksmittel des Künstlers.
Seine Schwerpunkte sind die Themen Zeit, Vergänglichkeit, An- und Abwesenheit und Erinnerung sowie auf körperliche, geistige und spirituelle Übergänge; ein weiteres großes Thema ist die Musik. Brech geht bei seinen Arbeiten nicht systematisch vor, charakteristisch für ihn ist eine plötzliche Entdeckung als Ausgangspunkt künstlerischer Arbeitsweise.
Christoph Brech gilt als einer der wichtigsten deutschen Videokünstler und gewann 2011 zusammen mit Nicola Borgmann den international ausgeschriebenen Wettbewerb für die Kunst im Erweiterungsbau des Deutschen Bundestags in Berlin (Marie-Elisabeth-Lüders-Haus). 2003 war er Artist in Residence in Montréal, Kanada und 2006 Stipendiat der Villa Massimo in Rom.