Susanne Klatten zu ihrer Gründung
Stiftung Nantesbuch Kunst und Natur

Pressemitteilung 23.06.2017
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Am Samstag, den 24. Juni 2017 weiht die Stiftung Nantesbuch ihre ersten Gebäude auf dem eigenen Gelände im bayerischen Voralpenland ein. Am Vortag erläuterte Susanne Klatten die Grundzüge ihrer Vision für die von ihr gegründete Stiftung Nantesbuch.

Im Jahr 2012 gründete Susanne Klatten die Stiftung Nantesbuch für Kunst und Natur. Aus der Überzeugung, dass Menschen achtsam, reflektiert und verantwortungsvoll handeln, wenn sie sich intensiv mit Natur und Kunst beschäftigen, möchte sie einen Ort der Begegnung mit Kunst und Natur schaffen.

Die Stiftung Nantesbuch erwarb anlässlich ihrer Gründung ein 320 ha großes Wald-, Wiesen- und Moorgelände im bayerischen Voralpenland rund um das namensgebende Gut Nantesbuch. Hier ergreift sie einerseits umfassende landschaftspflegerische und renaturierende Maßnahmen, um die Urelemente der Natur als kostbares Gut zu schützen. Andererseits entwickelt die Stiftung Nantesbuch hier vielfältige Möglichkeiten der unmittelbaren Begegnung mit Kunst und Natur.

Am 24. Juni 2017 werden nach zweijähriger Bauzeit die ersten Gebäude auf dem Gelände der Stiftung Nantesbuch eingeweiht. Die Architektur Florian Naglers belebt die bestehende Hofstelle Karpfsee als zweiten Standort auf dem Gelände neu und vereint Bestand und Tradition, Modernität und Nachhaltigkeit. Indem Nagler die beiden zentralen Hofgebäude zu einem zusammenschließt, schafft er die ungewöhnliche Verbindung von Landwirtschaft und Veranstaltungsbetrieb in einem Gebäude: dem sogenannten Langen Haus.

Mit der Einweihung startet das öffentliche Programm der Stiftung Nantesbuch. In Veranstaltungen unterschiedlicher Formate können Besucher in direktem Kontakt mit der umgebenden Landschaft den Dialog mit Kunst und Natur suchen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die dies aus privatem oder beruflichen Interesse tun, aus Neugierde oder aus Verantwortungsgefühl. Es spricht Erwachsene und Kinder an.

„Erkundungen“ führen als thematische Wanderungen mit Wissenschaftlern, Praktikern und Künstlern ins Gelände, um Zusammenhänge im Erkennen von Natur zu eröffnen. Begleitende Vortrags- und Gesprächsveranstaltungen sowie künstlerische Beiträge erweitern und vertiefen die Erkundungen.

„Kindersamstage“ bieten aktive Angebote für Kinder in der Begegnung mit Bildenden Künstlern, Musikern, Schauspielern und Tänzern in der Natur.

Mit dem Literatur- und Musikfest „Moosbrand“ wird in der Region ein neues Buch aufgeschlagen: Autoren, Schauspieler und Musiker treffen sich im Langen Haus und an weiteren Orten auf dem Gelände zu Lesungen, Gesprächen und Konzerten. Im September 2017 werden dazu unter anderem Corinna Harfouch, Sibylle Canonica, Raoul Schrott und die Musicbanda Franui erwartet.

Neben den Angeboten für ein breites interessiertes Publikum bietet das Lange Haus auch Raum für Fachangebote an Lehrer, Erzieher und Künstler mit einem Schwerpunkt in Kultureller Bildung, also an Menschen, die den künstlerischen Zugang zur Natur weitergeben.

In der weiteren Entwicklung der Stiftung Nantesbuch sollen auf dem Gelände auch Werke aus der zeitgenössischen Sammlung 'An die Natur' zugänglich gemacht und Nantesbuch so behutsam zu einem Kunst-Ort weiterentwickelt werden.

„Ich habe hohe Erwartungen an die künftige Arbeit unserer Stiftung Nantesbuch, an das, was von ihr ausgehen soll“, betont Susanne Klatten. „Wer aber Erwartungen hat, muss auch warten können. Daher gehen wir alle diese Möglichkeiten mit der Ruhe und Sammlung an, die wir den Menschen, die zu uns kommen, ebenfalls ermöglichen möchten.“

Pressebildmaterial zum Download finden Sie unter folgendem Link:

http://bit.ly/stiftung-nantesb...