Liebe neue Journal-Leserinnen und Leser,
auch wenn man sich viel vornimmt: Eigentlich beginnt das neue Jahr immer wie das alte aufgehört hat. Es dauert eben ein paar Tage, bis der frische Elan sich breit macht. So auch ein bisschen bei der Stiftung Nantesbuch – Kunst und Natur. Diese Stiftung heißt jetzt nämlich (nur noch) „Stiftung Kunst und Natur“: Nantesbuch ist nun (nur noch) die Ortsbezeichnung für das Stiftungsgelände im Tölzer Land, auf dem Veranstaltungen und Aktivitäten der Stiftung an diesem Ort stattfinden. Daneben gehört zur Stiftung Kunst und Natur auch das Museum Sinclair Haus in Bad Homburg. So fügt sich nun jeder Handlungsort der Stiftung unter den Namen der Stiftung: Kunst und Natur. Die damit einhergehende Fokussierung auf die Themen der Stiftung macht ihren Sinn und Zweck klarer und die Kommunikation der Handlungs- und Veranstaltungsorte der Stiftung einfacher: Kunst und Natur in Nantesbuch und im Museum Sinclair Haus.
Sowohl Kunst als auch Natur haben für den Menschen eine fundamentale Bedeutung. Die Auseinandersetzung mit den künstlerischen und kulturellen Aktivitäten der Menschen führen zu den zentralen gesellschaftlichen Fragestellungen, die naturgemäß eine enorme Bedeutung für die Zukunft haben. Die Auseinandersetzung mit Natur, mit der eigenen Umwelt, ja auch und besonders z.B. mit der Frage, was Natur überhaupt ist, führt zu den zentralen Fragen des Menschseins. Manchmal bedingt die Natur die Kunst, manchmal ist dies auch umgekehrt. Aber immer wird der Mensch dabei mit sich selbst konfrontiert. Das ist nicht immer nur angenehm. Aber es ist in jedem Fall notwendig. Die Stiftung Kunst und Natur möchte bei diesem sich „Auseinandersetzen“ nach Möglichkeit sinnliche Zugänge schaffen: Hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen sind ebenso notwendig für das Erfassen und ggf. Beantworten der Fragestellungen wie der intellektuelle Diskurs. Das eine geht auch nicht ohne das andere. Das „Sinnliche“ in diesem Sinne kommt in einer so schnellen, spezialisierten und so stark konsumierenden Gesellschaft wie der unseren aber häufig zu kurz. Hier möchten wir gerne wirken und gezielt Räume schaffen, wo sonst oft zu wenig Raum bleibt: Räume für die sinnliche Auseinandersetzung mit Kunst und Natur.
Sinnliche Zugänge helfen auch – und zur Zeit ganz besonders – im digitalen Raum. Mit der Erneuerung des Namens der Stiftung geht auch eine Erneuerung des Webauftritts einher. Die neue Website verbindet als Plattform alle Informationen zur Stiftung Kunst und Natur, ihre Veranstaltungen, Ausstellungen, Kooperationen und die Aktivitäten in Natur und Landschaft.
Mit dem Launch der Website geht auch ein neues Journal an den Start. Es will eine Verbindung schaffen, Menschen mit unseren Themen zu erreichen, auch wenn sie (derzeit) nicht die Möglichkeit haben, die unmittelbaren Erfahrungen von Kunst und Natur zu machen, die sich vor Ort in Nantesbuch und in Bad Homburg im Museum Sinclair Haus ergeben. In diesem Journal wollen wir kaleidoskopartig unsere Arbeit und unsere Gedanken teilen. Hier wollen wir Sie, wo immer Sie sich aufhalten, teilhaben lassen am Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Praktikerinnen und Praktikern, mit Menschen, Tieren oder Pflanzen.
Der Vielfalt der Formen sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob Romanauszug, Podcast, Video, Wissenschaftlicher Auszug, Kochrezept oder Foto: alles kann Zugänge schaffen. Ob neue Mitarbeiterin aus dem Freiwilligen ökologischen Jahr oder anerkannter Wissenschaftler, ob Koch, Kuratorin oder Künstlergespann – hier erzählen, bloggen, gestalten oder schreiben Menschen, die viel zu den Themen der Stiftung Kunst und Natur zu sagen haben. Und hier entsteht ein direkter Kanal für den Austausch mit Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare, Anmerkungen und die Diskussion mit Ihnen.
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