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Wohlleben, Michi

© Privat

Zwei Sommer lang pilgert Profialpinist Michi Wohlleben wieder und wieder zur Westlichen Dreifaltigkeit im Schweizer Alpsteinmassiv um seine Erstbegehung “Bodhichitta” - das buddhistische Streben nach Erleuchtung – frei zu klettern. Der steile und strukturlose Kalkstein lässt ihn schier verzweifeln, doch Michi bleibt seiner rigiden Kletterethik beharrlich treu. Nicht zuletzt, weil er in der Sennerin Agnes Gmünder eine Seelenverwandte findet. Diese verbringt die Sommermonate auf der Alm Rheintaler Sämtis, und obgleich sie einen eher spirituellen Zugang zum Berg hat, beobachtet sie Michis Treiben in der Vertikalen mit Respekt und Bewunderung.