Florian Rubner studierte Kulturwissenschaften, Interkulturelle Kommunikation und Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität sowie Sozialpädagogik an der Katholische Stiftungshochschule und ist seit 2005 als Referent für kulturbewusste Kommunikation und freiberuflicher Trainer für Interkulturalität, Diversität und Antidiskriminierung im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich tätig.
Über 10 Jahre leitete er eine interdisziplinäre Fortbildungsreihe für Studierende unterschiedlicher Disziplinen zum Thema Medizinethologie. In dieser Reihe wurde in Theorie und Praxis die Frage erörtert, was unter Gesundheit, Krankheit und Heilung verstanden werden kann und wie integrative Ansätze aussehen könnten. Als Kulturwissenschaftler und Sozialpädagoge arbeitet er heute an einer Symbiose, die das „Kulturelle“ mit dem „Sozialem“ verbindet. Mit einem dynamischen, praxisorientierten und kreativen Umgang mit Kultur möchte er ein ganzheitliches Verstehen auf persönlicher, sozialer und gesellschaftlicher Ebene fördern. Als Teil der Persönlichkeitsentwicklung geht es darum, die eigenen Wahrnehmungen, Erfahrungen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu reflektieren, unvertraute Lebenswelten mit Offenheit und Neugier zu begegnen und Menschen nicht aufgrund von Zuschreibungen zu kulturalisieren. Interkulturelle Sensibilität ist eine Fähigkeit, mit Individuen und Gruppen achtsam und wertschätzen zu interagieren, sich in vielfältigen Perspektiven zu spiegeln, sich selbst kennenzulernen und damit die eigene Vielfalt und die der anderen besser wahrnehmen und anerkennen zu können.