Gabriela Lobinger, 1958 in München geboren, studierte an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) Biologie. Bereits während des Studiums fasste sie den Plan, sich beruflich mit forstlichen Schadinsekten zu befassen. Seit 1984 befindet sie sich an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft LWF (ehemals forstliche Versuchsanstalt).
Lobinger hat im Bereich angewandte Zoologie im Forstschutz promoviert und habilitiert.
Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit an der Biologischen Fakultät der LMU hat sie das Themenfeld der Angewandten Entomologie vertreten und war an mehreren Forschungsprojekten in diesem Bereich beteiligt.
Seit 2001 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Waldschutz der LWF tätig. Dort bearbeitet sie schwerpunktmäßig die Insektengesellschaft an der Eiche sowie Borkenkäfer an Nadelhölzern, berät Forstverwaltung und Waldbesitzer in Waldschutzfragen und leitet Forschungsprojekte zu diesem Arbeitsbereich.
Persönlich interessieren sie besonders die Verhaltensweisen der forstlich wichtigen Insektenarten und die Möglichkeiten, aus diesen Kenntnissen Methoden zur Überwachung und Eindämmung von Schäden in den Wäldern zu entwickeln.