Kristín Guttenberg ist Bewegungskünstlerin mit Fokus auf ortsspezifischer Performance, Improvisation und Echtzeit-Komposition. Als Künstlerin und Vermittlerin bewegt sie sich intensiv in Naturräumen, urbanen und öffentlichen Kontexten und an speziellen Kulturorten, verbindet künstlerisch-ästhetische Praxis und soziale Praxis. Ihre Themen widmen sich auf poetische und abstrakte Weise, sowie in der Verbindung von Theorie und Praxis den Bereichen Mensch und Natur und dem Individuum in der Gesellschaft.
Ihre Ansätze liegen im Embodiment und somatischen Methoden, in zeitgenössischem Tanz, Choreographie und Bewegungsperformance, wobei auch visuelle Kunst, Instrumente und Stimme eine Rolle in ihrem künstlerischen Schaffen spielen. Seit über 20 Jahren lehrt sie an künstlerischen Hochschulen und Institutionen, u.a. der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main, der Hochschule für Musik und Theater München und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, an der sie seit über 10 Jahren als Honorarprofessorin wirkt. Sie entwickelt Bildungskonzepte, integriert körperliche-mentale, soziale und Kommunikations-Kompetenzen in die Ausbildung junger Kunstschaffender und unterstützt und moderiert Transformationsprozesse an kulturellen Institutionen wie Theatern, Kunsthochschulen und Museen.
2013 gründete sie die Non-Profit Organisation The Moving Academy, an der sie als Kuratorin und Veranstalterin von künstlerischen und sozio-kulturellen Projekten und kulturell-ästhetischer Bildung und Praxis wirkt. Unter anderem studierte sie Deep Listening Composition an der Rensselaer University USA, soziologische, pädagogische und philosophische Fächer an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Bewegungs- und Körpertherapie an der Universität Freiburg i. Brsg., Führungswesen und Prozessbegleitung im Environmental Leadership an der Naropa University USA.