Andi Otto ist Komponist und Performer elektronischer Musik, er wohnt in Hamburg. Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht das selbstentwickelte Instrument "Fello", eine elektronische Erweiterung des Cellobogens mit Bewegungssensoren. Er war Stipendiat an der "Villa Kamogawa" in Kyoto und tourt international, wobei insbesondere die Musikkulturen Indiens und Japans ihre Spuren in seiner Musik hinterlassen. Er hat eine Doktorarbeit über das STEIM SensorLab geschrieben (eine Pionierarbeit für experimentelle Musik-Interfaces aus den 80ern) und unterrichtet Kurse zur Praxis und Theorie elektronischer Musik an der Hochschule der Künste in Bern und der Humboldt Universität Berlin. Andi Otto ist Mitglied des Flinnworks Theaterkollektivs aus Berlin und komponiert für Film-, Theater- und Tanzprojekte. Er hat seit 2004 sieben Solo-Alben auf Labels wie Multi Culti, Pingipung und Shika Shika veröffentlicht, zunächst unter dem Pseudonym „Springintgut“, seit 2015 verwendet er seinen bürgerlichen Namen auch als Künstlernamen.