Das zweite Fest „Sternenhimmel der Menschheit – Panoramen der Nacht“ findet am 16. und 17. September 2022 in Nantesbuch statt. Eingeladen ist Michael Krüger (Eröffnungsvortrag) und die Gäste dürfen sich auf Präsentation der Sternenhimmel der Bororo und Araber, Vorträge und Diskussionen u.a. mit Raoul Schrott, Sibylle Anderl, Petra M. Sijpesteijn und Andreas Blühm sowie szenische Lesungen u.a. mit Bibiana Beglau, Götz Otto, Lilith Stangenberg freuen.
Nantesbuch, 12.09.2022 – Auf Einladung der Stiftung Kunst und Natur versammeln sich unter dem diesjährigen Titel Sternenhimmel der Erde – Panoramen der Nacht im September zum zweiten Mal namhafte Wissenschaftler:innen und Schriftsteller:innen im oberbayerischen Nantesbuch. Bei seiner Eröffnung am Freitag geht Publizist Michael Krüger unter anderem der Bedeutung von Sternbildern in seiner Kindheit nach. Am Samstag stehen zwei weitere Kulturen und ihre Sternbilder im Fokus: Arabistik-Professorin Petra M. Sijpesteijn spricht über den Himmel im arabischen Raum, Schriftsteller Raoul Schrott über den Sternenhimmel der Bororo. Über die Frauen im Universum diskutiert die Astrophysikerin, Philosophin und Leiterin des Wissenschaftressorts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Sibylle Anderl mit der Astrophysikerin und Wissenschaftsjournalistin Felicitas Mokler und der Präsidentin der Society for Literature, Science and Arts Europe Aura Heydenreich. Der Kunsthistoriker Andreas Blühm untersucht die Sternennächte im Spiegel der Kunst. Begleitet wird das Fest von szenischen Lesungen u.a. mit Bibiana Beglau, Lisa Bitter, Sophie von Kessel, Lilith Stangenberg sowie Götz Otto und David Zimmerschied. Außerdem DJ Sets von Charlotte Bendiks und DJ Nomad.
Sternenhimmel der Menschheit
Ob Kirkuk vor 5.000 Jahren, Peking zur Zeit der kaiserlichen Dynastien, Grönland, Timbuktu, Tahiti, Cusco oder Nantesbuch – in allen Kulturen richtet sich der Blick der Menschen Nacht für Nacht zu den Sternenhimmeln. Doch was kaum jemand weiß: Jede Kultur sieht andere Bilder und Figuren. Wie die unterschiedlichen Sternbilder aussehen und welchen Einfluss sie auf die verschiedenen Kulturen haben, erörtert Raoul Schrott gemeinsam mit Wissenschaftler:innen aus aller Welt. In dem über vier Jahre angelegten Projekt werden 17 kulturelle Sternenhimmel und damit verbundene Erzählungen und Mythen erschlossen und in einer Publikation dokumentiert, die voraussichtlich 2024 erscheint. Begleitet wird das Vorhaben durch illustrierte Karten, die die Zeichnerin Heidi Sorg gemeinsam mit dem Literaturwissenschaftler und passionierten Sternebeobachter Christian Weiblen in ständigem Austausch mit dem Autor anfertigt.
Die interaktive Website mit zahlreichen Interviews und Gastbeiträgen finden Sie unter www.sternenhimmel-der-menschheit.de
Kontakt für die Medien:
Politycki & Partner, Literatur- und Pressebüro
Stefanie Stein, Telefon
Stiftung Kunst und Natur gGmbH
Dr. Hanne Borchmeyer, Telefon
Presse- und Bildmaterial zur Berichterstattung findet sich hier.
