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Grundsteinlegung in Karpfsee

Pressemitteilung 13.07.2015
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Grundsteinlegung in Karpfsee

Die Stiftung Nantesbuch legt ihren ersten Stein für das Landwirtschaftsgebäude und Gästehaus auf dem Grundstück der ehemaligen Hofstelle Karpfsee.

Die Aktivitäten der Stiftung Nantesbuch vor Ort nehmen sichtbare Gestalt an: Am 22. Juli 2015 findet die Grundsteinlegung für die ersten Gebäude statt, die die Stiftung auf ihrem Gelände nahe Bad Heilbrunn errichtet. Auf der ehemaligen Hofstelle Karpfsee entsteht ein Landwirtschaftsgebäude und Gästehaus. Hier werden später einerseits die landwirtschaftlichen Unternehmungen konzentriert sein, andererseits wird das Haus Raum für Bildungstätigkeiten und das inhaltliche Programm der Stiftung zum Thema „Kunst und Natur“ bieten. Der Entwurf des Architekten Florian Nagler nimmt Bezug auf die Kubatur der beiden rückgebauten Gebäude. Gleich- sam auf deren „Fußabdruck“ entsteht erneut ein langgestreckter, nun zusammengebundener Bau. Ein Verwaltungshaus, ein Wohnhaus, eine Ener- giezentrale und eine Remise vervollständigen den kleinen Komplex. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2017 geplant.

„Die physische Zusammenbindung des Landwirtschaftsgebäudes mit dem Gästehaus“, so Architekt Nagler, „ist für uns bereits eine erste Umsetzung des Stiftungsgedankens: Natur und Kunst in Zusammenhang zu bringen.“ Professor Florian Nagler hat den Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren an der TU München inne. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Der Grundstein, der am 22. Juli vor Ort gesetzt und geweiht wird, erfährt eine besondere künstlerische Gestaltung durch den Südtiroler Bildhauer Walter Moroder. Er ist der Stiftung und ihrer Kunstsammlung durch seine Werke seit langer Zeit verbunden. Im Grundstein für Karpfsee kombiniert er einen großen Nagelfluh-Block vom Gelände mit einer filigranen Bronzefigur.

Die Stiftungsgründerin Susanne Klatten freut sich angesichts der Grundsteinlegung: „Mit jedem Stein, den wir in Nantesbuch setzen, kommen wir unserer Vision, einen Raum für das unmittelbare Erleben von Kunst und Natur zu schaffen, näher. Walter Moroder findet in der Gestaltung des er- sten Grundsteins eine klare künstlerische Sprache für diese Idee. Ich wün- sche mir, dass Karpfsee ein Ort der Begegnung, des Gesprächs und der Inspiration für viele Menschen wird.“

Die Entwicklung der Stiftung Nantesbuch setzt nachhaltige ökologische und kulturelle Impulse für die Region, die großes Echo auch in der Politik finden. Thomas Gründl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Bad Heilbrunn, zeigt sich positiv: „Als Gemeinde im Aufbruch sehen wir große Chancen in der Entwicklung der Stiftung Nantesbuch. Wir freuen uns über die behutsame und überlegte Art, mit der die Stiftung auf den Ort reagiert, wie das entstehende erste Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Hofstelle Karpfsee schon zeigt. Daher haben wir in der Gemeinde das Projekt von Beginn an mit Freude und Überzeugung unterstützt und werden dies auch künftig tun.“

Auch Landrat Josef Niedermaier und seine Mitarbeiter vom Landratsamt stehen mit großem Engagement hinter dem Vorhaben der Stiftung: „Wir glauben, dass die Stiftung Nantesbuch einen großen Beitrag leisten kann, den Standort Landkreis Bad Tölz noch attraktiver zu machen. Mit ihrem regional wie überregional ungewöhnlichen Themenschwerpunkt „Kunst und Natur“ bringt sie eine neue Farbe ins Spiel, die uns, wie ich meine, sehr gut zu Gesicht steht.“

Nicht zuletzt gratuliert der Landtagsabgeordnete Martin Bachhuber: „Wir freuen uns, dass mit dem Baubeginn in Karpfsee die Aktivitäten der Stiftung nun starten können. Wir sind davon überzeugt, dass ihr gedankliches und tatkräftiges Wirken den Menschen im Tölzer Land neue Impulse geben kann.“

Die Grundsteinlegung wird am Vormittag des 22. Juli mit einem kurzen Festakt vor Ort gewürdigt.

Anke Michaelis
Leiterin Kommunikation
presse@stiftung-nantesbuch.de