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Singende Vielfalt

03.04.2019

In der Brutsaison 2018 erfolgte eine vollständige Erfassung und Kartierung der vorhandenen Brutvogelarten durch den Ornithologen Ingo Weiß auf dem Gelände der Stiftung Nantesbuch.

Das nun veröffentlichte Ergebnis zeigt mit 63 Brutvogelarten und 15 weiteren beobachteten Arten, die als Randsiedler oder mögliche Brutsiedler im Stiftungsgebiet vorkommen, eine erfreulich große Artenvielfalt. Unter den erfassten Arten befinden sich 15, die sich in Bayern oder Deutschland auf einer Roten Liste befinden.

Also häufigste Brüter lassen sich Waldvogelarten mit Buchfink, Kohl- und Tannenmeise, Amsel und Mönchsgrasmücke feststellen. Auch Arten des Unterholzes und der Naturverjüngung, wie Rotkehlchen, Zaunkönig und Heckenbraunelle sind vertreten. Bemerkenswert ist der Bestand an Spechten mit bis zu sechs Arten. Greifvögel kommen mit bis zu sieben Arten vor.

Besonders hervorzuheben ist eine erfolgreiche Dohlenkolonie, die sich mit über 12 Brutpaaren im Buchenaltholz hält. Weiterhin erfreulich sind Bruten des Mauerseglers, der überregional stark rückläufigen Rauchschwalben, sowie des Haus- und Feldsperlings. Im Offenland sind gute Bestände des Baumpiepers, des Neuntöters sowie des Schwarzkehlchens und der Goldammer zu beobachten.

Ergebnisse in Kürze

  • 63 nachgewiesene Brutvogelarten, 15 weitere beobachtete Arte
  • 15 Arten der Roten Liste gefährdeter Arten

  • Häufigste Brüter: Waldvogelarten mit Buchfink, Kohl- und Tannenmeise, Amsel, Mönchsgrasmücke

  • Zahlreich: Arten des Unterholzes und der Naturverjüngung: Rotkehlchen, Zaunkönig, Heckenbraunelle

  • Sieben Greifvogelarten

  • Bemerkenswerte Bestände: Sechs Spechtarten, darunter der seltene Grauspecht

  • Erfolgreiche Dohlenkolonie mit über 12 Brutpaaren im Buchenaltholz

  • Weitere erfreuliche Bestände: Mauersegler, Rauchschwalben, Haus- und Feldsperling, Baumpieper,
    Neuntöter, Schwarzkehlchen, Goldammer

Projekte und Maßnahmen
Auf ihrem Gelände führt die Stiftung Kunst und Natur zahlreiche landschaftspflegerische, forstliche und renaturierende Maßnahmen durch, um mit viel Respekt und Sorgfalt der Natur eigene Räume zurückzugeben.
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