Über 2.500 Gäste kamen, um beim Einweihungsfest für das Lange Haus und die Gebäude auf der Hofstelle Karpfsee dabei zu sein.
Zur Begrüßung sprach Gründerin Susanne Klatten, bedankte sich bei den zahlreichen Kräften, die dazu beigetragen haben, die "Vision Nantesbuch" – Kunst und Natur – Realität werden zu lassen und äußerte ihre hohen Erwartungen an die künftige Arbeit der Stiftung Nantesbuch und das, was von ihr ausgehen soll. Sie ergänzte "Wer aber Erwartungen hat, muss auch warten können. Daher gehen wir alle diese Möglichkeiten in Ruhe an."
Landrat Josef Niedermaier und der zweite Bürgermeister der Gemeinde Bad Heilbrunn brachten ihre Glückwünsche bevor Architekt Florian Nagler das außergewöhnliche Bauvorhaben würdigte.
Mit großer Neugier nahmen die zahlreichen Gäste im Anschluss die Gelegenheit wahr, das neue Gebäude und die Anlage auf der Hofstelle Karpfsee in Augenschein zu nehmen. Kinder und Erwachsene konnten an vier Kunststationen praktisch die Verbindung von Kunst und Natur erproben. Musik vom Alphorn bis zum Saxophon sorgte für festliche Atmosphäre. Die "Ballenernte" des Künstlers Michael Beutler, bei der die Gäste vor Ort das Rollen einer Strohballen-Skulptur aus künstlichen Halmen verfolgen konnten, machte vor allem den Kleinen Besuchern viel Spaß.
Zum Abend entführte Hans Kremer mit einer Lesung von Lars Gustafsons "Das Lächeln einer Midsommernacht" in den skandinavischen Sommer, stimmlich begleitet von den verzaubernden Klängen des norwegischen Trio Mediaeval mit Nils Økland und Arve Henriksen. Mit dem Erleuchten des Johannifeuers zu den Stimmen der Sängerinnen fand ein Tag voller bleibender Erinnerungen seinen stimmungsvollen Ausklang.